Es war einmal eine Silvesterparty. Ich war um die 14 oder 15, so 1988 rum. Es war so ziemlich meine erste Begegnung mit Alkohol.

In feuchtfröhlicher Runde haben wir rumgealbert und "Radio" gemacht. Ich war "für das Wetter zuständig". Eigentlich wollte ich als "Vorhersage" den Spruch meines Vaters bringen: Bei Einbruch der Nacht ist mit Dunkelheit zu rechnen. Aber den brachte ich nicht raus. Dafür aber "Nachts ist es kälter als draußen".

Den Spruch habe ich mir leider nicht patentieren lassen. Und ich hab den dann auch irgendwann vergessen. Aber der hatte es dann irgendwann zu etwas Bekanntheit gebracht.

Warum blogge ich? Das weiß ich gar nicht mehr. Ich bin damals - so 2009 - einfach auf WordPress aufmerksam gemacht worden. Zack, hatte ich mir eine Webseite eingerichtet, um mich vorzustellen. "Das macht man so in der IT", hieß es. Und ziemlich schnell fand ich raus, dass man da ja auch so Artikel rausballern kann. Seitdem mache ich das halt.

Ab und an schieße ich übers Ziel hinaus oder ändere ganz plötzlich die thematische Richtung des Blogs. Das ist aber auch gut so, sonst hätte ich den vielleicht schon längst aufgegeben. Denn ganz ehrlich: Mit so einem privaten, persönlichen Popel-Blog verbringt man enorm viel Zeit, ohne dass man wirklich viel davon hat. Geldverdienen? Niente, nada, non. Reaktionen? Niente, nana, non. Also schreibe ich meistens nur für mich.

So blogge ich halt vor mich hin. Und wenn ich mal eine Woche oder so nix mache, geht die Welt auch nicht unter. Neben vieler Arbeit, Corona, Krisen, Nachrichten, Social Media und privaten Katastrophen war nämlich auch das Bloggen mit voller Inbrunst einer der Mosaiksteinchen für meinen Burnout Anfang 2022.

Ja, Musik mache ich auch. Das hatte ich schon mal von ca. 1986 bis 2005. Zuerst als gelernter Schlagzeuger, dann als autodidaktischer Keyboarder. Als das Zeug nach und nach kaputt ging und ich nicht die finanziellen Mittel zum Ersatz hatte, hatte ich es aufgegeben. Aber seit der Pandemie mache ich das wieder. Im Profil ist mein Account bei SoundCloud im Text hinterlegt.

So, jetzt bin ich fertig. Keine Ahnung, ob das jemanden interessiert. Jedenfalls freue ich mich, dass die gute, alte Forenkultur hier wieder versucht wird. Insofern: Grüße in die Runde.