Professionell Bloggen: Vermeide unbedingt diese Fehler!

Professionell Bloggen ist nur für wenige Webseitenbetreiber eine Tugend. Was ziemlich schade ist! Wenn Du nämlich schwerwiegende Fehler vermeidest, kannst Du Deine Inhalte besser vermarkten. Auch Google und andere Suchmaschinen mögen Dich dann umso mehr.

In der Regel begehen gerade die Hobbyblogger oder Anfänger einige schwerwiegende Fehler. Die letztlich dem eigenen Erfolg entgegenstehen. Das kann den Blog wertvolle Rankings in den Suchergebnissen kosten, oder die Anzahl der Besucher stagnieren lassen.

Aus diesem Grund will ich Dir einige der schwerwiegenden Fehler aufzeigen, die Du beim Bloggen unbedingt vermeiden solltest. Dann klappt es auch mit dem Erfolg Deines Blogs. Versprochen! Hast Du Lust zusammen zu entdecken, welche Hürden Du überspringen solltest?

Die Inhalte haben keinen Mehrwert

Das wichtigste Gut eines jeden Blogs sind die Inhalte. Welche auf jeden Fall einen Mehrwert bieten sollten. 0815 ist nicht mehr gut genug, um aus der Masse hervorzustechen. Und wer das nicht schafft, wird niemals erfolgreich sein. Professionell Bloggen bedeutet also Inhalte zu erschaffen, die dem Leser weiterhelfen.

Das kann in Form von praxisnahen Beispielen erfolgen. Mit Wissensartikeln, Listen, Infografiken oder Videos. Den Content Formaten sind da kaum Grenzen gesetzt. Am Ende muss der Leser zufrieden sein. Was häufig mit der Lösung eines Problems einhergeht.

Mehrwert hat andererseits aber auch viel mit Qualität zu tun. Qualität drückt sich entgegen des Irrglaubens nicht allein durch die Content Länge aus. Du kannst in 500 Wörtern genauso gut eine Lösung anbieten. Es müssen nicht zwangsläufig 5.000 oder mehr sein. Das kannst Du übrigens auch diesem Beitrag im Sistrix Blog entnehmen.

Die Zielgruppe ist nicht definiert

Professionell Bloggen ist immer auch eine Frage der Zielgruppe. Wer mit seiner Webseite möglichst viele Menschen ansprechen will, sollte vor Allem die richtigen ansprechen. Dir ist nicht geholfen, wenn mehr als die Hälfte aller Besucher die Seite direkt wieder verlassen. Weil sie das Thema nicht interessiert oder nicht den Erwartungen entspricht.

Genau an dieser Stelle kommt eine exakte Bestimmung der Zielgruppe ins Spiel. Noch besser: die Definition von mehreren Personas. Wahrscheinlich hast Du den Begriff im Online Marketing bereits gehört? Mit Hilfe von Personas kannst Du die Zielgruppe noch exakter bestimmen. Im Gegensatz zur Zielgruppe ist es keine Gruppe von Menschen, sondern Einzelpersonen.

Im Grunde legst Du verschiedene Profile anhand der individuellen Bedürfnisse und Interessen an. Ich zum Beispiel schreibe auf Blog als Nebenjob häufig über das Bloggen, WordPress oder Suchmaschinenoptimierung. Darum könnte für mich ein Soloselbständiger mittleren Alters eine Persona sein. Er hat ein Geschäft, erzielt damit regelmäßiges Einkommen, möchte aber die Einnahmen über eine Webseite steigern. Meistens kennen sich diese Personengruppen nicht sehr gut mit Technik, SEO und Marketing aus. Darum kann ich mit meinem Wissen gegen Bezahlung unterstützen.

Auf diese Weise kannst Du verschiedene Profile erstellen und Deine Inhalte im Blog noch gezielter darauf ausrichten. Was sich in den letzten Jahren als sehr effektiv erwiesen hat! Professionell Bloggen ist daher in großen Teilen mit dem Bestimmen von Personas verbunden.

Der Leser steht nicht im Fokus

Viele Blogs und Unternehmer machen leider den Fehler, nicht den Leser in den Fokus zu stellen. Sie schreiben, um Leads zu generieren oder die Rankings in den Suchmaschinen voran zu bringen. Dabei sollte der Leser immer im Fokus stehen. Er ist das Wichtigste auf einer Webseite.

Es nützt am Ende Nichts, wenn Du Inhalte ausschließlich für Suchmaschinen optimierst, wenn der Leser den Inhalt schlecht bewertet. Dann bringen viele Aufrufe über Google nur wenig. In der Regel willst Du ja genau diese Aufrufe nutzen, um eine Strategie zu verfolgen. Deine Besucher zu gewissen Seiten zu leiten, wo sie eine Handlung vornehmen.

Darum versetze Dich in den Leser hinein. Was könnte ihm gefallen? Welche Infos wünscht er sich und wie kannst Du diese am besten vermitteln? Gehst Du auf die Bedürfnisse ein, hast Du letztlich nicht nur einen glücklichen Leser. Du erhöhst gleichzeitig die Aufenthaltsdauer und die Chance, bei Google besser bewertet zu werden. Außerdem kannst Du dann den Erfolg Deiner Strategie steigern.

Du hast keine Message!

Immer wieder sehe ich, dass es Inhalten an Positionierung fehlt. Der Autor bezieht keine klare Stellung und hat dadurch keine Message. Natürlich muss das nicht immer der Fall sein. Kommt ein wenig auf das Content Format an. Unter professionellen Bloggern wirst Du aber immer sehen, dass eine Meinung vertreten wird. Was die Authentizität erhöht.

Mit höherer Authentizität steigt das Vertrauen in den Blogger. Er baut sich so insgeheim eine Community um sich herum auf. Auf welche er im Zweifelsfall zurückgreifen kann. Zumal auch bei einigen Einnahmequellen diese Bindung eine enorm wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel im Affiliate Marketing, wo Du Produkte Anderer empfiehlst. Darum habe eine Meinung! Vertrete sie nach außen. Das macht Dich menschlich. Der Leser sieht, Du hast Ecken und Kanten, bleibst Deiner Linie aber treu. Um es in Jugendsprache auszudrücken: "Du bist real" !

Keyword Recherche ist Dir fremd / egal

Möchtest Du zu möglichst vielen Suchbegriffen über Suchmaschinen gefunden werden? Dann macht es durchaus Sinn, wenn Du Deine Beiträge vorbereitest. Um keine Begriffe doppelt zu verwenden. Was dazu führen kann, dass sich Deine Beiträge gegenseitig im Weg stehen. (Keyword Kannibalismus)

Außerdem kannst Du mit hinreichender Keyword Analyse das volle Potenzial entfachen. Weil Du Suchbegriffe finden kannst, die öfter als andere gesucht werden. Gleichzeitig unter den Mitbewerbern nicht so umkämpft sind. Denn gerade bei starker Konkurrenz kann es sonst richtig schwer werden auf Seite 1 zu ranken. Was natürlich immer das Ziel sein sollte, um die meisten Klicks abzugreifen. Weil 99% aller Klicks dort erfolgen (siehe auch die Untersuchung von Sistrix).

Zumal Du auf diese Art und Weise mit intensiven Recherchen besser auf die bereits beschriebene Zielgruppe eingehen kannst. Je mehr Du die Bedürfnisse ansprichst, desto effektiver wird Dein Blog. Was Du über sogenannte Longtail Keywords erreichen kannst. Die gleichzeitig zu einer zielgerichteteren Ansprache der Besucher führt. Besonders wenn es um eine Kaufabsicht des Lesers geht. Da macht es einen großen Unterschied ob er „Online Kurse“ oder „Online Kurse für Blogger Anbieter“ sucht. Sei Dir daher bewusst, dass die Keyword Analyse enorm wichtig ist und in der Regel auch professionelle Toolsets benötigt.

Dein Blog ist nicht für Suchmaschinen optimiert

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist unabhängig vom Fokus auf den Leser nicht gänzlich zu vernachlässigen. Zumindest nicht, wenn Du über Google & Co. gefunden werden willst. Denn gerade Google wird von einer Vielzahl der Menschen verwendet. Denk an Dein eigenes Verhalten. Wie häufig willst Du etwas wissen und gehst erstmal "googeln"? Also bei mir kommt das sehr häufig vor.

Wer professionell Bloggen möchte, kann auf SEO schon gar nicht mehr verzichten. Leider wird SEO immer wieder mit der zuvor angesprochenen Keyword Recherche gleich gesetzt. Ist aber deutlich komplexer und umfangreicher als nur das Suchen geeigneter Begriffe!

Unter anderem:

  • Keyword Recherche
  • Technisches SEO
  • Ladezeiten (nicht nur Core Web Vitals)
  • Textoptimierung
  • Überschriften
  • Titel
  • URLs
  • Interne Verlinkungen
  • Fettschrift / Kursiv
  • Backlinkaufbau (siehe nächster Punkt)

Das Bestehen der Core Web Vitals ist zum Beispiel mittlerweile ein Rankingfaktor. Wer keine schnelle Webseite zur Verfügung stellt, muss mit leichten Benachteiligungen rechnen. Insbesondere auf mobilen Endgeräten. Wobei auch der Test von Google mittels Lighthouse eine echte Herausforderung darstellt. Denn nicht jeder Blogger ist gleichzeitig Programmierer und weiß im Detail was zu tun ist.

Zumal das eine Simulation ist und nicht immer die realen Bedingungen nachstellt. Wer professionell Bloggen möchte, muss sich also intensiv mit SEO auseinandersetzen. Das kostet nicht nur Zeit. Du musst Dich teilweise in komplexe Prozesse einlesen, Testen und Fehler beheben. Oder Geld in die Hand nehmen, um Erfolge zu sehen.

Du baust keine Backlinks auf

Nachdem Du Content veröffentlicht hast, musst Du diesen bekannter machen. Denn woher soll Google bzw. die Menschen davon wissen? Für die Suchmaschinen sind vor Allem Backlinks ein Indiz, dass es sich um hochwertige Inhalte handelt. Je mehr Verlinkungen Du erreichst, desto besser sind Deine Chance auf TOP Rankings.

Nicht immer ist es ausreichend auf die notwendigen Verlinkungen zu warten. Du solltest stattdessen entsprechend Linkaufbau aktiv betreiben. Meiner Erfahrung nach gehen allerdings nur die wenigsten Webseitenbetreiber dem nach. Was es schwierig macht mit einem Blogbeitrag bessere Platzierungen zu erreichen. Auf der anderen Seite ist das Aufbauen von Links nicht mehr so einfach. Zum einen musst Du gerade bei der Qualität unterscheiden. Footerlinks sind minderwertig, Verlinkungen aus dem Content in der Regel zu forcieren. Andererseits entwertet Google viele Links mittlerweile oder sie werden automatisch als nofollow deklariert (softwareseitig).

Im Online Marketing haben sich nachfolgende Methoden etabliert:

  • Kommentare in Blogs
  • Forenbeiträge
  • Verzeichnisse
  • Bezahlter Content
  • Gastartikel
  • Social Media Beiträge
  • Broken Links finden (und Alternativen vorschlagen)
  • selbst andere Seiten verlinken
  • Frage und Antwort Portale
  • Natürlich entstandene Links

Zu den Beispielen noch einige kurze Hinweise. Broken Links sind eine Option. Damit kannst Du einer anderen Webseite Alternativen vorschlagen. Was aus Dankbarkeit häufig angenommen wird. Die Schwierigkeit wird hier das Auffinden der Broken Links sein. Bei den Verzeichnissen muss unterschieden werden. Blog-Verzeichnisse sind nicht mehr so wirksam, wie früher. Für Unternehmen hingegen sind Bewertungsportale (wie z. B. ProvenExpert) oder auch die gelben Seiten bzw. Google My Business wichtig geworden. Letzteres kann zu Einträgen in Google Maps führen, die zur Sichtbarkeit beitragen.

Selbst auf andere Webseiten zu verlinken, hilft Dir natürlich nicht direkt beim Linkaufbau. Aber indirekt machst Du auf Dich aufmerksam. Der Betreiber bedankt sich eventuell, teilt Deinen Beitrag in den sozialen Medien oder verlinkt Dich in einem eigenen Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt. Insbesondere Kommentare in Blogs, Forenbeiträge, Gastartikel und bezahlter Content sind vorwiegend nofollow. Dadurch wird zwar Linkpower übergeben, aber nur sehr wenig. Am stärksten wirken sich jedoch weiterhin natürlich entstehende Backlinks aus. Wobei Du dennoch damit Aufmerksamkeit erreichst und es nicht gänzlich als unbrauchbar betrachten darfst.

Zu viele Social Media Netzwerke

Ein weiterer häufig unterschätzter Punkt sind die sozialen Medien. Auf die ich bereits zuvor verwiesen habe. Aber die Social Media Auftritte dienen bei weitem nicht nur dem Linkaufbau. Wer nur Eigenwerbung macht, kann dort nicht erfolgreich werden. Als professioneller Blogger geht es darum eine Marke zu schaffen, den Kontakt über die sozialen Medien zum Leser aufzubauen. Nur braucht es dort genauso Mehrwert und Qualität, wie in den Blogbeiträgen selbst. Der größte Fehler, den angehende Blogger machen: auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen! Sprich zu viele Netzwerke gleichzeitig bedienen wollen.

Wie erwähnt geht es im Social Media Marketing ebenfalls um Qualität. Du musst pro Netzwerk mindestens 1 bis 2 Stunden Arbeit am Tag einplanen. Denn Du solltest nicht nur Beiträge posten. Liken, Kommentare schreiben und Interagieren ist mindestens genauso wertvoll. Kostet Dich aber viel Zeit, selbst mit Tools zur Automation.

Aus den genannten Gründen ist es als Profi wichtig, nur so viele Netzwerke zu bedienen, wie Du Qualität anbieten kannst. Vergiss nicht irgendwann baust Du Follower auf, die Kommentare schreiben oder Dich erwähnen. Auf jede dieser Aktionen solltest Du reagieren. Zu viele Netzwerke machen zu viel Arbeit. Außerdem leidet die Qualität darunter. Darum ist es sinniger erst mit wenigen Plattformen zu beginnen. Dafür aber richtig! Mit der Zeit kannst Du immer noch testen, ob ein weiteres Netzwerk möglich ist.

Dir liegt nichts an der Content Planung

Content Planung kann dazu beitragen den Stress zu reduzieren. Du kannst Content nämlich sowohl im Blog als auch in den sozialen Netzwerken vorplanen. Ein Redaktionsplan trägt dazu bei, dass Du viel flexibler bist. Du hast diese Woche viel zu tun? Kein Problem! Dank des vorgeplanten Inhaltes bringt Dich das nicht in Verlegenheit, schnell irgendwas zu veröffentlichen.

Du kannst damit gezielter agieren. Mehr auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen. Den Content anhand Deiner Gesamtstrategie ausrichten, sofern Du denn eine hast (siehe nächster Punkt). Glaub mir, das kann wahre Wunder bewirken. Auf meinem Blog sind zum Beispiel immer Inhalte bis zu 1 Jahr im Voraus zur Veröffentlichung vorgesehen. Selbst wenn ich krank werden würde, beeinflusst das meinen Content nicht. Das mag zunächst seltsam klingen. Aber es bewirkt wahre Wunder und Du kannst gelassener an alle anderen Arbeiten herangehen. Das macht professionelles Bloggen aus!

Es mangelt an einer Gesamtstrategie

Das wichtigste bei einem erfolgreichen Blog ist eine geeignete Gesamtstrategie. Du möchtest schließlich ein Ziel mit den Inhalten erreichen. Wofür Du einen groben Fahrplan benötigst. Anhand dessen Du Deinen Content erstellst. Kleines Beispiel gefällig? Nehmen wir an Du möchtest eine Dienstleistung verkaufen. Dazu hast Du ein Kontaktformular erstellt. Aber es will einfach Niemand Kontakt aufnehmen. Also solltest Du versuchen die Aufmerksamkeit für das Kontaktformular zu erhöhen. Du erstellst also mehrere Landingpages, mit denen die Dienstleistung beworben wird. Was häufig jedoch nicht ausreicht.

Am besten Du veröffentlichst noch relevante Inhalte zu dem Thema. Gern weitreichend. Innerhalb dieses neuen Contents verlinkst Du die verschiedenen Landingpages. Was zum einen die interne Verlinkung steigert, andererseits auch die Wahrnehmung durch Google. Mit jeder Verlinkung steigerst Du zudem die Aufmerksamkeit. Du kannst theoretisch auch auffällige Boxen in den Artikeln einfügen. Oder in den sozialen Medien bzw. dem eigenen Newsletter darauf hinweisen.

Würdest Du allerdings planlos Inhalte veröffentlichen, dürften sich die Vorteile in Grenzen halten. Genau darum macht es Sinn sich vorher des Plans bewusst zu werden. Spätere Änderungen sind zwar möglich, aber mit erhöhtem Aufwand verbunden.

Kontinuität ist nicht vorhanden

Was ist noch wichtig, wenn Du professionell Bloggen willst? Die Kontinuität und Ausdauer! Dazu hatte ich auf trusted blogs bereits einen ausführlicheren Beitrag geschrieben. Und Dir darin erläutert, dass Bloggen keine schnelle Sache ist! Im Grunde geht es insbesondere darum, dass Du Dir Vertrauen aufbaust und Dich als Marke bekannt machst. Bei Suchmaschinen kann das schon Mal einige Monate oder Jahre dauern. Soll aber nicht heißen, es ginge woanders schneller. Zum Beispiel in den sozialen Medien.

Auch dort musst Du regelmäßig abliefern. Mit anderen Accounts interagieren und Dich in Erinnerung rufen. Nach einem langen Zeitraum nehmen Dich die Menschen bewusster wahr. Was durchaus den einen oder anderen Share oder Link nach sich zieht. Ich hatte zum Beispiel nach meinem Blog-Relaunch im Jahr 2020 erst effektiv Mitte 2021 erste Ergebnisse wahrgenommen. Zumindest bei den Zugriffszahlen über die Google Suche. Bitte mach nicht den Fehler und glaube ein paar Artikel zu schreiben, für SEO zu optimieren und damit Rankings zu erzielen, würde reichen. Du musst langfristig denken. Und am Ball bleiben, um diese Entwicklung weiterhin positiv zu gestalten.

Dein Blog ist zu kommerziell

Es ist nicht verkehrt, wenn Du mit Deiner Webseite Geld verdienen willst. Bei dieser Frage bleiben die meisten Blogger früher oder später hängen. Verständlicherweise! Schließlich machst Du Dir enorm viel Arbeit und steckst Schweiß und Engagement in das Projekt. Warum also nicht ein paar Euro mitnehmen, falls möglich? Das Problem ist nur, dass es einige der Blogs mit der Werbung dann übertreiben. Ich sehe oft Webseiten die fast schon plakatiert sind. Und das sage ich als Jemand der auf seinem Blog auch etwas mehr Werbung einblendet.

Werbebanner im Header, alle 4 Absätze ein Banner, in der Sidebar und am Ende noch ein Popup. Das schreckt die meisten Leser ab. Die wirst Du nie wieder sehen! Es sei denn Dein Content ist extrem gut, sodass der Leser drüber hinweg schauen kann. Was aber sehr unwahrscheinlich ist bei der Masse an Anzeigen.

Darum solltest Du besser dezent mit Werbung umgehen. Professionell Bloggen heißt auch solche Werbung etwas verstecken zu können. Zum Beispiel indem Du mehrere Landingpages zu unterschiedlichen Keywords, aber zum gleichen Produkt, erstellst. Die Du dann in Deinem Content mehrfach verlinkst. Statistisch hat sich das übrigens als effektiv erwiesen. Denn Hubspot hat in einer Landingpage Untersuchung herausgefunden, dass Unternehmen die Leads deutlich steigern konnten, wenn sie mehr Seiten verwendet haben.

Du betreibst kein Content Recycling!

Alles schön und gut. Deine Webseite lädt schnell, Du erstellst regelmäßig hochwertigen Content. Den Du mit Keyword Analysen, SEO und Linkaufbau verbesserst. Aber dann nicht weiter anfasst? Großer Fehler! Denn Content muss regelmäßig gewartet werden. Du solltest ihn aktuell halten. Deine Leser wollen schließlich keine alten Kamellen lesen. Im Zweifelsfall sind das dann sogar Fehlinformationen.

Genau hier kommt das sogenannte Content Recycling ins Spiel. Dabei geht es darum, die älteren Beiträge zu aktualisieren beziehungsweise zu optimieren. Mit Hilfe von SEO Tools wie der Google Search Console kannst Du sogar gleichzeitig versuchen die Rankings zu verbessern. Du schaust Dir einfach die aktuellen Rankings zu bestimmten Keywords an. Besonders gut eignen sich Beiträge, die bereits in den Suchergebnissen auf Platz 11 bis 20 stehen. Mit geringfügigen Ergänzungen der Keywords und zusätzlichen Infos kann das einen Anstieg bedeuten.

Bereits 2 oder 3 Plätze kann in diesem Beispiel einen enormen Anstieg der Klicks bedeuten. Weil auf die Ergebnisse auf Seite (Plätze 1 bis 10) die meisten Klicks entfallen. Aber Vorsicht! Wenn Du Änderungen an alten Artikeln vornimmst, kannst Du andere Rankings ebenfalls beeinflussen. Zum Beispiel wenn der Beitrag zu mehreren Keywords rankt. Das kann sich ggfs. auch negativ auswirken.

Abschließende Gedanken zum professionellen Bloggen

Wie Du siehst, professionell Bloggen ist eine Frage des Wissens. Du musst einen bestimmten Prozess etablieren, Routine entwickeln. Erfahrungen sammeln, welche Maßnahmen sich positiv auf Deinen Content auswirken. Besonders wichtig sind technisches SEO, Mehrwert / Qualität, die Ladezeit und eine Content Strategie geworden. In Verbindung mit Content Recycling, Zielgruppenbestimmung, Keyword Analysen und Kontinuität kannst auch Du professionell Bloggen. Beherzige einfach die in diesem Artikel genannten Tipps. Dann kannst Du Erfolge feiern, die Du Dir nicht erträumt hättest. Ganz sicher!

Ronny Schneider

Ronny Schneider ist seit vielen Jahren leidenschaftlicher Blogger, WordPress & SEO Enthusiast. Auf Blog als Nebenjob schreibt er regelmäßig, wie ein Blog erfolgreich gestaltet werden kann. Darüber hat er auch mehrere eBooks veröffentlicht, u.a. "Erfolgreich Bloggen" und "Blogger Alltag". Du triffst Ronny auch bei LinkedIn, Twitter, Facebook und Instagram.

Ronny Schneider

Letzte Aktualisierung: 6. Februar 2022

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  1. Toller Beitrag und wertvolle Tipps. Danke dafür! Ein Punkt wurde jedoch außen vor gelassen, nämlich der, dass viele Blogger im „Blindflug“ unterwegs sind. Viele kennen ihre Besucher nicht. Noch weniger dessen Verhalten, Verweildauer und an welcher Stelle die meisten Besucher die Seite verlassen. Gerade bei einzelnen Artikeln ist es sehr wertvoll zu wissen, wo die Leser aussteigen. Mit dieser Erkenntnis können Artikel noch besser optimiert und allfällige „Stolpersteine“ aus dem Weg geräumt werden.

    1. …magst du -oder Ronny- vielleicht noch kurz 1-2 mögliche Tools nennen, die man dafür verwenden kann? 🙂

      Ist natürlich ein großes Thema- aber so ein konkreterer Tipp würde denen, die das von dir beschriebene bisher nicht beachtet haben, helfen, Schritte in die richtige Richtung zu gehen😉🙂

      Davon abgesehen, danke euch für den Beitrag & Kommentar 🙂

      1. Hallo Annalena,

        das ist leider nicht mehr ganz so einfach. Wegen dem TTSDG & dem Datenschutz. Google Analytics hatte da gute Ergebnisse geliefert. Alternativ nutzen viele Matomo oder Piwik.

        Aber in Deutschland ist das aktuell kaum datenschutzkonform einsetzbar. Zumindest wenn Du mehr als nur den Besucher und ein paar Unterseiten speicherst.

        Ich empfehle Dir Dich da sehr ausgiebig zu belesen. Nicht konformer Einsatz von Trackingtools kann ziemlich teuer werden.

        Aber bereits das kennen der Zielgruppe wie im Artikel beschrieben, kann schon große Auswirkungen haben. 😉

        Viele Grüße
        Ronny

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